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Geometrische Formen

Es gibt eine Zahl von Urbildern und -formen die im Menschen bereitliegen, die zur bildhaften Gestaltung des Menschen Kontext wurden. In geometrischen Formen, der Abstraktion, wie Kreise, Spiralen, Kuben, Pyramiden, liegt Konzentration und Verdichtung. Die Aussage lässt sich auf Wesentliches reduzieren und verliert sich nicht an Übersättigung. In der Einfachheit liegt auch ihre Stärke. Im vitruvischen Kanon von Leonardo da Vinci, wird Maß genommen mit Kreis und Quadrat. Diese beiden Formen liegen in einer Kontroverse oder einem Dialog. Zwischen unterschiedlichen geometrischen Formen, wie auch verschiedenen
Gesteinen, in Kombination mit Stahl, einen Dialog zu erreichen; diese zu einer formalen und inhaltlichen Lösung, einer Einheit und Synthese zu führen, ist die Metapher für menschliches Miteinander.
Transparenz und Verständnis, Öffnung und Toleranz, die Aufforderung nach dem Zulassen können verschiedener Betrachtungsweise, sind die wesentlichen Mittel, einen Dialog zu ermöglichen.

Transparenz und Durchlässigkeit, das Räumliche deutlich werden lassen.
Leichtigkeit trotz schwerer Materie zu erreichen. Bewegung in statische Form
umzusetzen, wobei die Bewegung als emotionaler und geistiger Moment einer
Skulptur aber auch als formales Ereignis gesehen werden kann .“

(vgl. Romain, Lothar: Dynamisierung des Raumes S. 33. In: Kunst- und Ausstellungshalle der BRD (Hg.) (1995): Bernhard Heiliger. Retrospektive 1945 bis 1995.)