08.09.2019 | Cello Solo mit Ulrich Rikus

In diesem Jahr setzt Ulrich Rikus die Aufführung von Solowerken für das Violoncello im Kunstatelier von Renate Geschke fort.

Am Anfang steht die Bach-Suite BWV 1009, über die der legendäre

Cellist Pablo Casals sagte:
»Sie ist die Quintessenz von Bachs Schaffen, und Bach selbst ist die Quintessenz aller Musik.«

In der Nachfolge von Bach gab es eine Vielzahl von Komponisten, die sich durch diese Kompositionstechnik inspiriert fühlten. So auch Max Reger mit seiner Suite in d-Moll,

mit der er sich ganz in die Tradition barocker Formen stellt, sich in Melodik und Harmonik aber als radikaler Modernist des beginnenden 20. Jahrhunderts erweist. Auch im 21. Jahrhundert wird die Suitenform vereinzelt aufgegriffen und transformiert: Regine Brunke greift in ihrer »Märchensuite « eine literarische Vorlage auf und komponiert dazu

quasi eine Bühnenmusik für Cello solo, die 2007 zum Schauspiela uf dem Dornröschenschloss Sababurg im Reinhardtswald uraufgeführt wurde. Nur das Werk »Orbit« des amerikanischen Komponisten Philip Glass entzieht sich der Suitenform und ist als einsätziges Werk ganz im Stil der »Minimal music« gesetzt.

EINTRITT 12,-€ // Schüler & Studenten 8,-€
VVK Musikschule Soest